Nordic Walking Technik - kurz und gut erklärt!

© Landessportbund_NRW
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Die „ALFA-Technik“ beschreibt die grundlegenden Bewegungsmerkmale der Nordic Walking Technik:

  • Aufrechte Körperhaltung. Oberkörper aufrichten und den Blick nach vorne richten.
  • Langer Arm. Durch den langen Arm nach vorne und hinten während der Schwung- und Schubphase wird ein optimaler Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur garantiert. Die Hände werden hinter der Hüfte geöffnet.
  • Flacher Stock. Der Stock wird in einem flachen Winkel vor- und zurückgeführt. Ein steil eingesetzter Stock, wie beim Bergwandern, bei dem der Stock vor dem Körper geführt wird, ist zu vermeiden.
  • Angepasste Schritte. Eher langer Schritt, wobei je größer der Schub der Arme ist, desto länger wird der Schritt.

Wann wird die gesamte Muskulatur, also auch Arm-, Brust- und Rückenmuskulatur trainiert?

Wenn sich der Stock hinten befindet, schiebt man ihn weiter nach hinten und übt in der Schlaufe Druck nach unten aus. Man schiebt sich dann am Stock vorbei nach vorne und spreizt dabei die Finger. Der Griff des Stockes wird dabei losgelassen. Nur so ergibt sich ein Wechsel von An- und Enspannung. Die Schlaufe kann so als das eigentliche Trainingsgerät bezeichnet werden.

 

Nordic Walking-Stöcke...

  • sind keine Spazier- oder Stützstöcke, wie man sie bei den Bergwanderer häufig sieht. Die Stöcke verfügen über ergonomische Handschlaufen, die einen kräftigen Abdruck nach hinten erlauben.
  • für die Länge der Stöcke kann folgende Faustformel empfohlen werden: Körpergröße (in cm) x 0,66 = Stocklänge. Es gibt verschiedene Ausführungen: mit fester Länge, als Teleskopstöcke (weniger zu empfehlen) sowie aus Aluminium oder Carbon. Lass dich am besten von unseren Nordic Walking-Instruktoren und im Fachhandel beraten.

Tipps gegen Unfälle:

  • Auf Gullydeckel achten und die Stöcke nach hinten anheben
  • Hände raus aus den Schlaufen, wenn es steil bergab geht.
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