Ist Aufwärmen vor dem Training nötig?

Unbedingt! Durch das Aufwärmen wird dein Körper auf die anstehende Belastung vorbereitet. Durch entsprechende leichte Übungen werden deine Muskeln leicht vorgedehnt. Dein Herz-Kreislauf-System wird angeregt und deine Gelenke werden gelockert. Noch wichtiger: Verletzungen der Sehnen, Gelenke und Muskeln werden vor Verletzungen geschützt. Hast du eine anstrengende Trainingseinheit vor dir, dann ist das Aufwärmen der genutzten Muskelgruppen umso wichtiger. Zu Beginn deiner Trainingseinheit ist ein langsamer Einstieg zu empfehlen. Also beim Joggen oder Nordic Walking langsam starten und dann im gewünschten Tempo laufen.

 

Cool down

Genauso wichtig! Zum Schluss deines Trainings solltest du dir oder anderen nicht noch zeigen wollen, was du drauf hast. Das kann du im Wettkampf beweisen. Zum Ende des Training solltes du beispielsweise lieber in den letzten Minuten ruhig ins Ziel laufen. Der Körper spürt die Entspannung und fährt die Betriebstemperatur herunter. Er erkennt den Wechsel von Belastung zur Entspannung. Der Körper kann das aufgebaute Laktat in den Muskeln dabei abbauen. Und du bist schneller fit für die nächste Trainingseinheit.

 

Dehnen

Unbedingt! Wer auf ein intensives Dehnen seiner Muskeln verzichtet, hindert die Muskeln daran, ihre Ausgangslänge zu erreichen. Die Muskeln ziehen sich während des Trainings zusammen und verkürzen sich dadurch. Wer also auf Muskelschmerzen oder einen Besuch beim Orthopäden verzichten möchte, dehnt. Das Dehnen der hauptsächlich beanspruchten Muskeln ist besonders wichtig. Die Dehnung sollte zu spüren sein, aber nicht schmerzen. Für jeden Muskel solltest du ca. 30 Sekunden ansetzen; ein kürzeres Dehnen führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Auch hier: Je anstrengender das Training, desto wichtiger ist das Nachdehnen.

 

Fazit, also wie beim Autofahren:

Den Motor allmählich auf die gewünschte Betriebstemperatur bringen, die Geschwindigkeit langsam steigern, nicht gleich hochtourig fahren und zum Ende der Fahrt die Geschwindigkeit verringern.